VIII.
In D fehlen v. 20, 27 und 28, in R v. 22 und die vv. 35-6 je zur Hälfte; in f ist die Reihenfolge der Verse: 24, 27, 28, 25, 26, 29.
Die Abweichungen der Texte voneinander sind beträchtlich. Manche Verse (37, 38, 43, 44, 49) werden von jeder Handschrift anders gegeben. Im allgemeinen aber stehen die vier Handschriften in einem gleichen Verhältnis zueinander wie diejenigen des vorhergehenden Liedes: Cf scheiden sich scharf von DR; während aber die erste Gruppe sich in allen für diese Trennung in Betracht kommenden Fällen eng verbunden zeigt, ist ebenda die Übereinstimmung von DR weniger streng, wenn auch erkennbar: v. 12 ni paupres Cf, eill paubre D, e paubre R; v. 16 malautz Cf, malade D, malaute R; v. 30 quan Cf, que(s) quan DR; v. 31 intrar Cf, (e)star DR; v. 44 enans Cf, ans DR; planc en (em f) plor Cf, plur en sospir D, planc en sospir R; v. 45 si Cf, que DR; v. 46 doncas CI, aman D, digam R; de que Cf, de cui DR; v. 52 dic Cf, uuelh DR. C und f halten mehrfach auch da zusammen, wo D und R sich nicht nur von ihnen trennen, sondern auch selbst auseinander gehen: v. 33 iangler Cf, iuglar D, gabar R; v. 43, wo f sich nur mit dem folgerichtigeren mai an DR anschliesst, sonst aber gegen diese mit C übereinstimmt; v. 48; v. 49, wo f freilich fa nim ditz mit R gemeinsam hat; v. 50 yeu Cf, lei D, en R. Ausser den vielfachen Absonderungen der einzelnen Hss. von den übrigen ist eine andre Gruppierung als Cf und DR nicht zu bemerken. Die Vertauschung der Verspaare 25, 26 und 27, 28 in f ist wohl nur ein Versehen des Schreibers und durch den gleichen Anfang beider veranlasst. D zeigt viele Italianismen wie plui v. 2 und v. 49, audira v. 6, scars v. 9, malade v. 16, star v. 31, cunte v. 35. C hat den vollständigsten Text und ist daher zugrunde gelegt, wobei aber mehrmals aus R (v. 9, 18, 30, 31, 49), aus f (v. 15) und auch aus allen drei andern Hss. (v. 52) entlehnt wird.