Als Hauptfamilie der Hss. stellt sich dar ADIK (cf. namentlich 6, 20, 22, 23); sie bewahrt am treuesten die Lesarten des Originals und entscheidet daher die Gestalt unseres Textes (Grundlage: A). Wenn A in 12 mit gauzimen sich den übrigen Hss. (auſser dem fehlerhaften N) zugesellt (DIK causimen), so ist das natürlich für seine Stellung innerhalb der Gruppe ebensowenig von Belang wie das per in 30 (gegen par aller anderen Hss.) für diejenige von D. Daſs IK wie immer engste Verwandtschaft zeigen, braucht nicht erst dargethan zu werden. Als einer gemeinsamen Vorlage (γ) entflossen dokumentieren sich an zweiter Stelle die Hss. L und N vor allem durch ihre Lesarten in 2 und 22. Dem widerspricht nicht, daſs N mit einer Reihe von Lesarten ganz allein dasteht (4, 9, 12, 20, 36, 46); denn diese sind offenbar verderbt und können unbedenklich auf Rechnung des Schreibers gesetzt werden. Dagegen hat γ, obwohl im allgemeinen zur ersten Gruppe haltend (cf. 3, 8, 38, 41, 42, 45, 47), doch bereits Abweichungen von der Vorlage (α) der letzteren, die es ratsam erscheinen lassen, nicht γ mit α in eine Linie zu setzen, sondern vielmehr eine γ übergeordnete Vorlage β. Denn diese Abweichungen, 6 sar (sai N) no gegen si non ADIK und 23 no fassa a grazir gegen nois (nos IK, nous D) fassa grazir ADIK, finden sich auch in der dritten, am meisten abseits stehenden Gruppe EGQ und müssen also von deren Vorlage (ε), ebenso wie auf der anderen Seite von γ, aus der gemeinsamen Vorstufe übernommen sein. Daſs dies wiederum nicht direkt geschehen, machen die vielen EGQ eigentümlichen Lesarten (3, 8, 20, 22, 30, 38, 41, 42, 47) wahrscheinlich. Zu erwähnen ist endlich, daſs innerhalb dieser Gruppe G und Q sich ganz eng zusammenschlieſsen, E dagegen mit mancherlei Textverderbnis (2, 7, 10, 17, 26) etwas zur Seite tritt. — Ich denke mir demzufolge das Hss. -Verhältnis etwa so: