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Stimming, Albert. Der Troubadour Jaufre Rudel, sein Leben und seine Werke. Berlin: August Hettler, 1873
262,002- Jaufre Rudel de Blaja
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Dieses Gedicht ist in folgenden 14 Handschriften erhalten: ABCDEJKMRSWb (3 Verse) eg, von denen W, offenbar mit Unrecht, es Gaucelm Faidit zuschreibt. Ausserdem ist in den Roman von Guillaume de Dole, in der Vaticanischen Hs. Reginensis 1725 eine altfranzösische Bearbeitung der ersten Strophe eingelegt, die ich nach Bartsch’s Angabe Jahrb. XI, 160 im Anhange mittheile. Die Handschriften zerfallen in 3 Gruppen, zu der einen gehören A, B und die 3 in b befindlichen Verse (33-35), zur zweiten gehören DEJK, zur dritten: BMRWge, obwohl hier die meisten eine gewisse Selbstständigkeit beweisen, sodass ein unmittelbares Hervorgehen aus einer gemeinsamen Quelle nicht wohl anzunehmen ist. S endlich zeigt auch eine gewisse Verwandtschaft mit letzterer Gruppe, hat aber andrerseits einige so abweichende Lesarten, die gar nicht einmal immer einer andern Gruppe sich nähern, dass ihr ein besonderer Platz eingeräumt werden musste; ihre nicht rein graphischen Varianten sind daher unter dem Texte angegeben worden. Die im Text beobachtete Reihenfolge der Strophen ist die von AB, die andern Handschriften haben entweder weniger Strophen, oder zeigen eine andre Anordnung, so EJK: 1, 2, 3 Vers 1 und 2+5 v. 3-7 , 6, 4; ebenso D, nur dass 6 fehlt; C: 1, 5, 4, 3, 2, 6, 7; ebenso e, nur ist 6 und 7 in eine Strophe zusammengezogen, die aus 6 v. 1-4 und 7 v. 5-7 besteht; W 1, 5, 4, 2 v. 1 und 2+3 v. 3-7; M, g: 1, 6, 4, 3, 7 1-4+5 v. 5-7, 2; R: 1, 2, 6, 3, 2, 7; endlich S: 1, 2, 4, 3, 6.
Gedruckt war das Gedicht bisher R. III, 105, M. W. I, 65, M. G. 143 nach B.
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