Kolsen, Adolf. Beiträge zur Altprovenzalischen Lyrik (42 Erstmalig Bearbeitete Dichtungen). Firenze: Leo S.Olschki, 1939
434a,051- Serveri de Girona
St. 7.
Plus fis amayre.
Hs. Sg 11 (Ugolini Nr. 30, Pillet-Carstens 434a, 51).
Das Gedicht, eine deziransa (s. v. 8, 44 u. 48), besteht aus 5 achtzeiligen coblas singulars und 2 vierzeiligen tornadas. Sein SCHEMA 2 mal 4a_ 6b_ 2 mal 4a_ 6b_ 2 mal 4a_ 6b_ 2 mal 4a_ 6b_ gehört bei Maus zu Nr. 211 bzw. hinter Nr. 88. Der 1., 3., 5. u. 7. Vers jeder Strophe hat BINNENREIM. Die Reimendung b -ansa geht durch alle Strophen. Die Schlussverse sämtlicher Strophen und der beiden Geleite enthalten das Refrainwort deziransa. Ferner kehren im Reime wieder: via « Weg » oder « Leben » und via « Weg » v. 13, aya v. 33 u. 43 (torn.), enança « fördert » v. 26 und rfl. « tut sich hervor » v. 42 (torn.), playa « gefalle » v. 37 und zweimal v. 47 (torn.) sowie playa « sie verwundet » v. 37.