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Kolsen, Adolf. Beiträge zur Altprovenzalischen Lyrik (42 Erstmalig Bearbeitete Dichtungen). Firenze: Leo S.Olschki, 1939

434a,071- Serveri de Girona

 

St. 20.

Tot can cors dezira.

 

Hs. Sg 34 (Ugolini Nr. 103, Pillet-Carstens 434a, 71).

Das Gedicht ist eine dança, die sich aus einem vierzeiligen Verspiel, 3 achtzeiligencoblas und 2 tornadas, einer vierzeiligen und einer zweizeiligen, zusammensetzt. Die aus 4 achtsilbigen Versen bestehenden ersten Teile der 3 Strophen sind singulars ; dagegen sind unisonans das Vorspiel, die zweiten Teile der 3 Strophen und die tornadas, die sämtlich aus Fünfsilblern bestehen. Das SCHEMA 8a 8b 8c 8b 5 d_ 5e 5d_ 5e wäre bei Maus hinter Nr. 749 einzuschieben. Die ersten und dritten Zeilen der 3 Strophen enthalten je 3 BINNENREIME. a ist 1) -er, 2) -ens, 3) -ort, b 1) -il, 2) -ans, 3) -as, c 1) -or, 2) -ay, 3) -i ; d ist durchweg -ira und e -ey. Die Reimwörter des Vorspiels und der 1. tornada sind die gleichen. Darin wiederholt auch der Dichter geflissentlich in den ersten und dritten Zeilen das Reimwort dezira wie in v. 5 und 7 der 3 Strophen die Reimwörter partira bzw. vira und sofrira. In v. 10 und 12 steht amans im Reime, in v. 24 und 30 (torn.) lauten die drei letzten Silben : fe que·us dey.

v. 4 des Vorspiels : envey wurde in den Text gesetzt wegen der sonstigen Uebereinstimmung der Reimwörter des Vorspiels mit denen der 1. tornada.

 

 

 

 

 

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