St. 25.
Selh cui jois tanh.
(Pillet-Carstens 406, 18).
BENUTZTE Hss.: A 48 (Nr. 125 u. Arch. 33, 440; MG. 1119) ; C 80 (MG. 1117); M 115 (MG. 1116) ; N 79 (MG. 1118) ; V 43 (Arch. 36. 394)
In Sg ist das Lied dem Pons de Capdueyll attribuiert.
Die Lesarten der Hss. AN sind denjenigen von CMV vorzuziehen in v. 12, wo me überflüssig ist, 13 wegen crim statt bruig, 19 wegen gaps statt gauchs, 20 wegen devas nos und 44 (s. v. 20 des Textes). Dagegen ist an AN auszusetzen, dass ihnen die Str. IV fehlt, die Strophen V u. VI und die vv. 42 u. 43 darin umgestellt sind und dass sie v. 9 das Reimwort des v. 8 gentil aufweisen. In MV fehlt das 2. Geleit und ist v. 36 um eine Silbe zu kurz ; V ist v. 21 um eine Silbe zu lang. Die Hs. C schreibt in v. 2 fälschlich destendre statt despendre ; ihr fehlt der v. 45, dafür hat sie allein das 3. Geleit. A hat v. 5 das v. 37 in den Reim gehörende dos statt nos (« nein »). V geht öfter mit AN zusammen, so in v. 23, 35, 37/38.
Die CANZONE besteht aus 6 achtzeiligen coblas capcaudadas und 3 vierzeiligen tornadas. Ihr SCHEM 8a 7b_ 7b_ 8c 8c 7d_ 7d_ 10e steht als Unicum bei MAUS unter Nr. 669,3. a ist in Str. I. III, V -ap, in II, IV, VI -il, b ist -endre, c -os, d -ia und e in I, III, V -il, in II, IV, VI und den 3 Geleiten -ap. Sechs Reimwörter kehren als solche in den Geleiten wieder: paria aus v. 14, gap 16, bos 28, via 30, sia 31, cap 48.