St. 31.

Tals vai mon chan enqueren.

(Pillet-Carstens 406, 42).

 

BENUTZTE Hss. : A 48 (Nr. 128 u. Arch. 33, 440; MG. 1090), C 83 (MG. 1089), Dc 253 (Nr. 114; v. 1 u. Str. II, III, VI), E 37 (MG. 1088), H 16 (Nr. 52), Q f. 55 (p. 109 bis v. 27) und f. 62 (p. 120 b, v. 28-32 u. 41-56), V 44 (Arch. 36, 395).

Die Hss. EQ sind v. 32 mit s'ab lieis mi remanh besser als ACHV, in denen nach dem für s' stehenden qu' « als dass » der Konj. Stehen müsste. Von letzteren sind AH zusammen mit dem da auch vorhandenen Dc fehlerhaft in v. 19, wo sie das Reimwort des v. 27 verais aufweisen, und in v. 43 mit jois (statt pretz) e jais. A hat v. 12 das v. 17 stehende Reimwort chastiamen und v. 20 u. 21 (zweimal) cals l'es fals. In C findet sich sia sowohl v. 13 als auch v. 14 im Reime, Dc hat v. 15 das Reimwort remanh aus dem v. 32 und V, das v. 42 allein den Namen n'Ermesson statt Guilhelma enthält, fehlen die vv. 13-20. In Str. V, die nur die Hss. ACH darbieten, verdient C den Vorzug wegen des im v. 34 zu jauzimen gehörenden adrech und wegen der Lesart des v. 40. Im übrigen sind wohl EQ am ehesten bei der Herstellung des Textes zugrundezulegen.

Die CANZONE setzt sich zusammen aus 6 achtzeiligen coblas unisonans und 2 vierzeiligen Geleiten. Ihr SCHEMA 7a b b a c_ c_ d d verzeichnet MAUS unter Nr. 535, 22. — a ist -en, b -ais, c -ia, d -anh. WIEDERKEHRENDE REIMWÖRTER sind via « Weg » v. 6 und via in tota via « stets » v. 50 (Gel.); estranh adj. v. 8, verb. v. 56 (Gel.); bais « sie sinke » v. 10, « sie küsse » v. 26; sia (3. Pers.) v. 14, (1. Pers.) v. 53 (Gel.); gazanli (subst.) v. 16, (verb.) v. 51 (Gel.); planh (3. Pers.) v. 23, (1. Pers.) v. 52 (Gel.).