St. 32.

Tug silh que·m van demandan.

(Pillet-Carstens 406, 46).

 

BENUTZTE Hss.: A 46 (Nr. 120 u. Arch. 33, 438; MG. 1097), C 77 (MG. 1096), E 40 (MG. 1095), b II 24 (18, AdM. 21, 354).

Unter den Hss. ACEb verdient A den Vorzug in v. 42 mit mentiria, v. 58 mit d'armas statt d'amar, das neben de domneiar wenig Sinn hätte, v. 25 mit ·m und wohl auch v. 18 mit en abais statt en biais, da biais v. 44, wenn auch als Verbform, gleichfalls im Reime begegnet. In v. 36 hat A zusammen mit E statt des et von Cb richtiger ar (er). In C ist v. 23 servirai besser statt des servit ai der übrigen Hss. In A fehlen 2 tornadas, die zweite und die vierte. Zur Herstellung des Textes ergänzen A und C einander.

Die KANZONE besteht aus 6 achtzeiligen coblas unisonans, 2 vierzeiligen und 2 zweizeiligen tornadas. Ihr SCHEMA 7 ababcc10dd steht bei MAUS unter Nr. 359, 1 ; vgl. da auch p. 75 und p. 88, 27.

Die 3 gleichgebauten Gedichte Peire Cardenal 9, Gui d'Uisel 7 und Bertran Carbonel 72 haben andere Reimendungen. Hier, in 406, 46, ist a -an, b -ais, c -als, d -o. In den tornadas KEHREN WIEDER die Reimwörter cominals aus v. 6, razo v. 8, do v. 24, mals v. 30, pro v. 31, fals v. 38 und felo v. 40.