1. aigua. Schultz-Gora, Altprov. Elem.², § 165: „Abstrakte Substantiva entbehren des Artikels, ingleichen meistens Stoffnamen und Gattungsbezeichnungen“.
2. Der Sinn scheint zu sein: 1. in Gestalt von Dampf, 2. in Gestalt von Wolken, 3. bei Wind [= wenn der Wind Wasser aus dem Meere in den Strom treibt].
6. lauzor „löbliche Tat“ s. Appel, Chrest.4, Glossar und Levy, S.-Wb., s. v.
15. Die Konjektur totz cels scheint mir notwendig zu sein.
21. en vorwärts weisend auf de cels.
23. = ein karger Baron.
23 ff. Vgl. Faral, Les jongleurs en France, S. 150.
27. Der Kanzonendichtung ist die Vorstellung geläufig, dass aus amor alles Gute hervorgehe.
29 f. Wörtlich übersetzt: „Und davon tritt ein Mann in nähere Beziehung zu einer solchen, von der er es (sie?) nie haben würde“. ― Es ist zweifelhaft, ob l’ = la ist, bezogen auf paria, ― oder ob man hier aver lo (parallel zu faire lo) in obszöner Bedeutung anzusetzen hat; der Sinn ist in bei den Fällen der gleiche.
34 ff. Bei der Brücke, über die man oft geht, ist wohl an die christlichen Königreiche in Spanien gedacht, in denen die Spielleute freigebig aufgenommen wurden.
35. per on entspr. neufranz. par où.
36. Wenn ich das Bild richtig verstehe, sind die cinc pilar die christlichen Herrscher auf der pyrenäischen Halbinsel, die von Navarra, Leon, Portugal, Kastilien und Aragonien. V. 41 ist dann nicht ganz logisch. ― Die Vorstellung von den fünf Königreichen in Spanien war auch nach der Vereinigung von Leon und Kastilien (1230) bei den Trobadors lebendig; s. P. Meyer, Les dern. troub.: Bibl. de l’Éc. des Chartes 30. S. 279, Anm. 4.
39. In Spanien finden viele Sänger gute Aufnahme.
45. Stadt Leon.
54. alegre ioios. Über unvermitteltes Zusammentreten von zwei Adj. im Provenz. s. Appel, Pariser Inedita, S. XXX f. und Schultz-Gora: Zeitschr. f. Roman. Phil. 16. S. 513 ff. ― Man könnte hier allerdings auch schreiben alegr’e ioios.
62. Diese Stelle ist bei Birch-Hirschfeld, Epische Stoffe, s. v. nicht angeführt. ― „Alexander erscheint als Ideal der Ritterlichkeit . . . , am häufigsten jedoch als Ideal der Freigebigkeit“, Knobloch, Streitgedichte, S. 32. |