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Appel, Carl. Der Trobador Cadenet. Halle a. S.: Verlag von Max Niemeyer, 1920.

106,007- Cadenet

V. 12. Ohne den Beistand der Minne kann man nicht ben e gen leben, da alles Gute und Tüchtige ja erst von der Liebe kommt. So muß man also wohl die Scham verloren haben, um ein solches Dasein zu führen.
 
V. 20. Da vom Verteidigen schon v. 14 die Rede war, so übersetzt Raynouard defensio hier wohl mit Recht durch „retranchement“. Dann werden aber auch genh und fermetat nicht Abstrakta sein, sondern genh ,.engin“ und fermetat „Befestigung“.
 
V. 26. ogan ABFPS, antan CR]. V. 3 ist gesagt, daß der Dichter antan seine Freiheit verloren hat, so wird man hier ogan lesen, dies aber mit quar no ve verbinden.
 
V. 32. dan steht nur in ABC, in DFPRSU: pas, und pas stimmt gut zu den in 2, 37 ff.; 3, 54 ff. ausgesprochenen Gedanken, die mit unserer Strophe ja zusammengehören. Trotzdem wird in diesem Zusammenhang hier dan richtig sein.
 
V. 37. Die Dame Cadenets war den folgenden Versen entsprechend also noch nicht in der glücklichen Lage der Herrin Bernarts de Ventadorn, von der er sagt: Mais d’una re me conort be: Ela sap letras et enten, Et agrada·m qu’eu escria Los motz, e s’a leis plazia, Legis los al meu sauvamen (17, 52—56).
 
V. 57. Die gemeinsame Quelle der von mir benutzten Hdss. hatte mit qu’ieu tem offenbar eine Silbe zu wenig, die man natürlich in verschiedener Art ergänzen kann.

 

 

 

 

 

 

 

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