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Appel, Carl. Bernart von Ventadorn, seine Lieder, mit Einleitung und Glossar. Halle a. S.: Verlag von Max Niemeyer, 1915.

234,015- Guilhem de Saint Leidier

4. Aus cujaua und cugera zusammen wird man cujara zu erschließen haben, s. preguara v. 33.
 
16. Das Reimwort servir steht hier in V, v. 29 in f. v. 29 ist es sicher zu entfernen. So kann es hier stehen. Aber auch qu’el mon se mir ist an sich möglich; nur scheint der Ausdruck des Begehrens zu stark für die sonstige Haltung des Gedichts.
 
17 f. Weder V noch f scheint ohne weiteres annehmbar. Wenn die Verse aus beiden Fassungen so hergestellt werden dürfen, wie ich getan habe, ist ihr Sinn: Ich habe eine Freude gefunden, die ich begehrt habe und die mir doch verboten ist, weil sie (die Dame) ihren Wert noch durch artiges Benehmen erhebt (und weil so die Dame dem Bereiche meiner Wünsche entrückt wird).
 
22. Wenn Gott mir soviel Gunst erweisen will, daß ich von ihrer Liebe irgend etwas erhielte, möge es in ihrer Wahl stehen, mir zu geben, was es auch sei.
 
27. lonjamen steht schon v. 3 im Reim. Hier könnte man etwa lejaumen schreiben.
 
44. Die Lesart ist wieder unsicher.
 
46. saubut „erfahren, klug, geschickt“ s. Levy: saber 29, vgl. conēu u. a. bei Tobler I², 146 ff.
 
49. Der Biographie nach (s. Chabaneau p. 59) können die Verse nicht nur bedeuten, wie P. Meyer versteht „Chanson, va dire à mon Bertran (la marquise) que je la prie de te chanter à son Bertran (G. de Saint-Didier)“, sondern auch: „Chansoneta, geh meinem Bertran (n’Ugo Marescalc) sagen, daß ich ihn bitte, daß er dich seinem Bertran (der Marquise de Polignac) vorsinge (oder vorsingen lasse)“. Vgl. das hier vorhergehende Lied 234, 11 v. 53.

 

 

 

 

 

 

 

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