Levy, Emil. Guilhem Figueira, ein provenzalischer Troubadour. Berlin: Buchdruckerei von S. Liebrecht, 1880.
217,005 - Guilhem Figueira
Das Gedicht ist uns in vier Handschriften erhalten, in B 118, D 133, I 187, K 173.
Das Verhältnis der Handschriften wird durch die nachstehende Figur dargestellt:
Die Zusammengehörigkeit von D I K geht hervor aus Vers 14, wo sie um die richtige Silbenzahl zu erhalten vezon in ven geändert haben, während B die Lesart vezon und dadurch einen Vers aufweist, der um eine Silbe zu lang ist. Vers 28 haben D I K richtig autra, wo B fälschlich autre liest. Gemeinsame Fehler zeigen D I K Vers 30 s’un gegen s’uns B, Vers 34 non gegen nois B, Vers 39 vescumerjatz D vescumenjatz I K gegen n’escumenjatz B. Zeile 44 hat B sius platz domna, wo D I K domna sius platz lesen; ich habe die Lesart von B, dessen Orthographie ich auch folgte, beibehalten, da ja lyrische Caesur sich häufig im zehnsilbigen Verse findet.