I. Im Namen Gottes, der allmächtiger Vater ist, der, um uns zu retten, sich dem Tode überliefern wollte, mache ich ein Sirventes und bitte ihn, dass er michschütze, da er ja Führer und Leitung ist, damit mir nicht die Pfaffen mit falschen, glatten Worten schaden, womit sie durch die Welthin viele Menschen verrathen haben, die verfehmt dahin gehen, von Andern ihren Unterhalt heischend; denn Recht gilt ihnen (den Platten) nichts, noch hören sie auf die Vernunft.
II. So fest sind sie mit den Franzosen verbunden, dass man ihnen auf ihre falschen Worte nicht zu erwidern wagt; denn an ihren Höfen lässt der heilige Markus mehr zu Stande bringen als Jesus sammt allen andern Heiligen. So sehr wird er (der hl. Markus) geliebt und gern gesehen und geschätzt, dass sie aus gutem RechtUnrecht machen, wenn er es sagt, und so wird die Treue verläugnet und Recht durch Habsucht zerstört.
III. Denn jetzt werdet Ihr die meisten Leute derart finden, dass sie, wenn sie lügen, des kein Hehl haben wollen, vielmehr sind sie Willens, ihre Lügen recht zur Wahrheit zu machen, indem sie es bekräftigen, und sie wissen (doch), dass es nichts ist, das, was sie sagen; aber ihr Herz sagt ihnen keineswegs, dass sie die Wahrheit sprechen, wesshalb sie todt und verloren in die Hölle hinunter fahren; und einen wahrhaften Menschen leitet Gott und schenkt jenem (ihm) in beiden Welten das Leben.
IV. Weh, jetzt sehen wir, dass man gemeine, reiche, pflicht vergessene Betrüger fürchtet und werthhält; es sind nicht gute Thaten, die sie verrichten könnten.
V. Und Schall von Trompeten; denn der König sagt, der junge Engländer, dass er mit Schlägen und Kriegsgeschrei Alles wieder erobern will, was der tapfere Richard ohne Zweifel besass, oder es wird dabei ein Kopf gespalten werden.
VI. Graf von Astarac, Gipfel und Blüthe und Wurzel seid Ihr der Tapferkeit und des Adels Führer, und Ihr habt einen Hof, der bezüglich aller guten Sitten vollkommen ist und eine tapfere und auserlesene Gesellschaft.