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Deutsch
Carl Appel

I. Da Freude mich zu solchem Wege leitet, muß ich wohl nunmehr zeigen, wie es in meinem Sinne steht, denn einer solchen beugt mein Herz sich zu, daß ich’s nicht wage, ihr durch offnen Anschein es zu bezeugen. Zwar gibt mir Minne Mut von ihr zu singen, doch sollt Ihr nicht erfahren, wer sie sei, denn allen insgesamt will ich’s verbergen;
 
II. Denn gar zu niedrig ist, wer sich in Überhebung rühmt. Ich aber habe Meisterschaft darin, vor Schaden mich zu hüten. Zu lügen weiß Ich wohl, und häufiger noch, Wahres zu sagen. Wenn ich es will, ist die Wahrheit mein Teil, und wenn ich dessen bedarf, ist die Lüge mein Schutz.
 
III. Herrin, wo immer ich sei . . . Euch ergebe ich mich und gehöre ich an, denn andere Herrschaft will ich und verlange und suche ich nicht. Lieber will ich unter Eurem Gebote stehen als einer Anderen Liebe und Gesellschaft haben.   So tut und saget denn, was Ihr von mir begehrt.
 
IV. Und wenn Euch einer Übles von mir sagt, so weiß ich Euch so voll von Einsicht, daß nimmer Schaden mir davon entstehen wird. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

 

 

 

 

 

 

 

 

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