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Levy, Emil. Der Troubadour Bertolome Zorzi. Halle: Max Niemeyer, 1883.

074,006- Bertolome Zorzi

11. Ublida. Der Indic. nach pregar findet sich bei Zorzi noch ein Mal 15, 50, dagegen steht regelrecht der Conj. 1, 62; 5, 80; 14, 62. — Der Indic. statt des Conj. findet sich bei Zorzi noch mehrfach intra 11, 8; intra 11, 16; intra 11, 26; autreja 15, 5; guerreja 15, 45. Da es sich hier nur um Verben 1. Conj. handelt, so findet hier vielleicht auch das zu 4, 9 Bemerkte Anwendung, doch ist nicht ausser Acht zu lassen, dass Zorzi es mit den Modis überhaupt nicht sehr genau genommen zu haben scheint, da er auch mehrfach den Conj. setzt, wo die Regel den Indic. fordert (3, 67; 6, 24; 6, 74) und dass 11, 3, wo ich vielleicht mit Unrecht geändert habe, in der Hs. das Fut. perdra nach einem Verbe des Fürchtens sich findet.
 
11. Hier und 7, 60 fällt das Ende der Strophe nicht mit dem Ende des Satzes zusammen, eine Unregelmässigkeit, die mir bei keinem anderen Troubadour aufgestoßen ist.
 
74. Eschan. Gewöhnlich lautet 3. Pl. Prs. Ind. cazon; doch findet sich eschan noch ein Mal bei Raimon Jorda ,,Quan la neus chai e gibron li verjan” Zeile 19 (hs. C, fol. 154c.)
 
87. Menra. Die 3. Prs. Sg. Fut. von menar lautet menara. Ein Ausstossen des a in diesem Falle findet sich sonst nie. Ist es eine Nachlässigkeit Zorzis oder ist zu corrigieren? Aber wie?

 

 

 

 

 

 

 

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